Die Kundalini Energie wurde immer schon spiralförmig in allen
Erdteilen der Welt dargestellt.
Sie ist die Reflexion der Adi Shakti (der großen Mutter) im
Menschen.
Es war schon immer das Ziel von Yoga, diese Urkraft zu
erwecken. Das Erwachen dieser Kraft wurde allezeit als Gnade beschrieben, denn
dieses Ereignis kann nicht erzwungen oder erkauft werden.
Nur der eigene Wunsch ermöglicht den spontanen Aufstieg
dieser Kraft. Es ist ein >passieren lassen<, aber ein völlig normaler
Vorgang, der nicht im geringsten gefährlich ist.
Wenn die Kundalini erweckt ist, arbeitet sie auf 7
verschiedenen Ebenen, den 7 Energiezentren.
Immerzu korrigiert und heilt sie die Chakren und beseitigt
das Ungleichgewicht und Unreinheiten.
Es passiert automatisch, wie das Atmen oder der
Blutkreislauf. Man braucht dem nichts beizufügen, langsam wird man sich dieser
Kraft bewusst und lernt mit ihr in Einklang zu leben und sie zu nützen. Schritt
für Schritt wird man sein eigener Meister, denn durch Sie spürt man den eigenen
inneren Zustand. Auf dem Zentralnervensystem wird man sich langsam den
Energiezentren bewusst und man lernt sich selbst kennen und wird zum Selbst.
Die Finger und Handflächen spielen dabei eine wichtige
Rolle, sie sind sehr empfindlich, da sie den inneren Zustand spiegeln. Die
sieben Energiezentren reflektieren auf den Händflächen und Fingern. Sobald die
Kundalini erweckt ist, wird man feststellen, dass man die geistige Kraft, die
hinter dem Körper arbeitet, fühlen lernt. Jedes der sieben Chakren ist zu einem
Finger bzw. zur Handfläche zugeordnet. Shri Mataji nennt dieses neue
Wahrnehmungsvermögen das vibratorische Bewusstsein.
Jede Sekunde gibt jedes Chakra Vibrationen (Energie) ab,
welche langsam spürbar werden.
Man lernt diese Vibrationen kennen und man merkt selbst wo
Blockaden vorhanden sind.
Die Kundalini durchdringt jedes Atom, fokussiert die Ursache
und korrigiert jede Blockade.
Die eigene Aufmerksamkeit ist das Wichtigste. Sie muss von
außen nach innen gelenkt werden, um sich der innneren Vorgänge bewusst zu
werden. Nur wenn die Aufmerksamkeit auf sich gerichtet ist, kann der innere
Wachstumsprozess stattfinden.